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Red Wall & Stairs

Persönliches

Über mich

Ich heisse Alexandra, bin 24 Jahre alt und komme aus Zürich. Ich habe im Herbst 2018 meinen Bachelor in Business Communication an der HWZ begonnen und für mich war von Anfang an klar, dass ich ein Semester im Ausland verbringen will. Die HWZ hat einige interessante Partneruniversitäten im Angebot, jedoch habe ich mich dazu entschieden als Free-Mover ein Auslandsemester zu absolvieren. Aufgrund der Corona Pandemie sind einige Destinationen weggefallen, schlussendlich habe ich mich für die wunderschöne Stadt Lissabon entschieden. Mit diesem Blog möchte ich andere dazu animieren ebenfalls ein Auslandsemester zu machen. 

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Warum Lissabon?

Das weltweite Angebot an Universitäten ist riesig dementsprechend sind Kriterien, die die Wahl einschränken fundamental. In Bezug auf die Universität war es mir wichtig, dass diese einerseits interessante Bachelor Kurse für internationale Studenten anbietet. Andererseits, dass die Universität im internationalen Ranking gut positioniert ist und dementsprechende Akkreditierungen vorweisen kann. Die ISCTE University konnte alle diese Kriterien erfüllen. Massgebend für die Wahl der Destination war, dass ich dem kalten Winter in der Schweiz entfliehen kann, die Stadt nicht weit von der Meeresküste entfernt ist, sodass ich regelmässig surfen kann. Die Stadt in der ich lebe, sollte kulturell vielfältig sein. Meine Devise lautete: je südlicher, desto besser. 

Ankunft in Lissabon 

Nach einem kurzen Flug bin ich in Lissabon angekommen und mit einem vollgepackten Trolley bewege ich mich Richtung Ausgang. Ich habe das regnerische Zürich hinter mir gelassen und mich begrüssen 30 Grad und Sonnenschein. Es könnte nicht besser sein! Der Flughafen ist nicht weit ausserhalb, in rund 20 Minuten Autofahrt ist man bereits im Stadtzentrum von Lissabon. 

Wohnen

Lissabon wurde in den letzten Jahren zu einer beliebten Destination für Touristen und internationale Gaststudenten, dementsprechend sind auch die Mieten für Wohnungen im Zentrum gestiegen. Die ISCTE bietet verschiedene Plattformen für Studenten Unterkünfte an, wie beispielsweise UNIPLACES. Weitere Wohnungsangebote werden auch auf Erasmus publiziert. Im Allgemeinen wohnen die Studenten in Wohngemeinschaften mit bis zu zehn Mitbewohner*innen. Einzelzimmer kosten zwischen 350 - 900 Euro pro Monat plus Nebenkosten (Wasser, Strom, Internet und Gas). 

Ich hatte das Glück, dass ich durch persönliche Kontakte eine möblierte Wohnung Mitten im Stadtzentrum  bekommen habe. Baixa - Chiado ist das Altstadtviertel von Lissabon. Der historische Stadtkern ist das Geschäftszentrum und die breiten Avenidas eignen sich sehr gut zum flanieren. Die lebhaften Fußgängerzonen sind gesäumt von traditionellen Fischrestaurants und Elevador de Santa Justa bietet einen Ausblick über die Stadt.

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Portugal verlasse ich mit einem lachenden und einem weinenden Auge. Während das Flugzeug immer höher in den Himmel steigt, ziehen die Momente, die ich erlebt habe wie in einem Film gedanklich an mir vorbei. Was ich alles in diesem halben Jahr sehen und erleben durfte war eine einmalige Erfahrung für mich, die ich nicht missen möchte. Trotz der Pandemie war es möglich mir meinen Traum von einem Semester im Ausland zu erfüllen. Ich besuchte wunderschöne Orte, tauchte ein in die Kultur und die Lebensweise von Portugal und habe viele neue Leute aus der ganzen Welt kennengelernt. Sobald wir die dicke Wolkendecke unter uns gelassen haben, konnte ich nochmals ein letztes Mal einen wunderschönen Sonnenuntergang geniessen.

Rückreise

Mein Fazit...

Ich kann es jedem nur wärmstens empfehlen für eine Zeit im Ausland zu leben. Sei es in Form von einem Auslandsemester, oder um als Expat neue Erfahrungen zu sammeln. Es ermöglicht einem neue Traditionen, Kulturen und Lebensweisen kennenzulernen. Diese können sehr ähnlich zur Heimat sein, oder auch völlig unterschiedlich. Ich persönlich habe keinen Kulturschock wahrgenommen während meiner Zeit in Portugal. Die Kultur ist ähnlich zu anderen Südländern wie Spanien, Frankreich und Italien. Eine grosse Veränderung für mich war es meine Familie und Freunde in der Schweiz zu lassen. Dadurch muss man aktiv auf Leute zugehen und seine Komfortzone verlassen. Ich persönlich beschreibe mich als eine kontaktfreudige und offene Person. Ich hatte keine Hemmungen auf Leute zuzugehen, die mir unbekannt waren. Vielmehr sah ich es als Chance internationale Kontakte zu knüpfen, welche auch nach unserer gemeinsamen Zeit in Portugal bestehen bleiben. 

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